Flucht und Migration - ein Thema, das derzeit auf vielen Theaterbühnen zur Aufführung kommt.
Das "boat people projekt" hat hier bereits 2009 einen Schwerpunkt gesetzt. Das Besondere des freien Theaters aus Göttingen: Geflüchtete selbst wirken in den Stücken mit, gemeinsam mit „Einheimischen". Regisseurin Nina de la Chevallerie hat das Projekt gemeinsam mit Drehbuchautorin Luise Rist gegründet.
Im März 2016 erhielt das boat people projekt den "Göttinger Friedenspreis". Ferner war das freie Theater 2017 für den "Preis für Projekte zur kulturellen Teilhabe geflüchteter Menschen" der Staatsministerin für Kultur und Medien nomininiert.
In wechselnden Ensembles mit Erwachsenen und Jugendlichen werden Themen wie Heimat, Ausgrenzung, Religion und Identität bearbeitet. Aktuell wird das Stück "Flutlicht" inszeniert: Anhand von Songs erzählen Jugendliche u.a. aus Eritrea, Syrien und Afghanistan ihre Geschichte.
„Überall gibt es Grenzen. In meinem Kopf sind die Grenzen offen und ich kann alles denken."